Newsletter Podcats Teil 1 5plus1

Wollt ihr als Winzer einfach überleben oder lieber durch die Decke gehen?

Durch die Denke wäre besser, gell?

Dann führt kein Weg daran vorbei, eure Einzigartigkeit voll auszuspielen. Zeigt euren Kunden, mit wem sie es zu tun haben.

!! Artikel mit Kommentar als Video !!

oder zum hören

Ratlos blickende Winzeraugen – was will er mir sagen?

Er will dir sagen, dass es an der Zeit ist einen coolen Move zu machen!

Und zwar:

Verwandelt euren Newsletter (den ihr natürlich habt und liebevoll nutzt^^) in einen Podcast!

Hä?

Wie soll das denn gehen?

Na nichts leichter als das: Lest ihn einfach vor, nehmt das ganze auf und versendet es an eure Kunden! Das hat mehrere ziemlich coole Effekte:

  • Ihr merkt, wie fürchterlich der Newsletter bisher (meistens) formuliert war.
  • Ihr pflegt und vertieft die persönliche Bindung der Kunden zu euch.
  • Ihr könnt den Hörern frei Schnauze erzählen, was gerade im Weinberg und im Keller abgeht.
  • Ihr könnt Angebote richtig gut positionieren. Mehr dazu in Teil 2
  • Ihr werdet zum Gesprächsthema.
  • Ihr könnt den Newsletter auf Streamingplattformen wie Youtube und Co. Teilen – warum nicht auf Spotify Wein verkaufen? Siehe dazu Teil 3 (Videopodcast) und Teil 4 (Upload und teilen) …

Und bestimmt noch viel mehr, die mir gerade nicht einfallen.

Aber das Prinzip ist klar, oder?

Wie man seinen Newsletter zum Podcast macht?

Eeeeeeasy Leute, nichts leichter als das und komplett für umme.

In unseren allgegenwärtigen Smartphones sind nämlich mittlerweile ziemlich geile Mikrophone verbaut. Das merkt man nur beim Telefonieren nicht, weil die Übertragungsqualität des Sounds (noch) ziemlich für den Arsch ist.

Eine passende App ist leicht gefunden. Ich empfehle dafür Recforge (für Android), damit könnt ihr kostenlos qualitativ sehr hochwertige WAV Dateien aufnehmen.

Diese zieht ihr dann auf euren Computer und nutzt das ebenfalls kostenlose Programm Audacity, um etwaiges Rauschen zu entfernen und eure Stimme etwas aufzupimpen.

Das ist Jugendsprache der Millenials und heißt so viel wie upgraden, hochleveln, oder digitieren.

Verbessern, meine ich natürlich.

Dazu geht ihr folgendermaßen vor:

Datei importieren

Schritt 1: Recforge 2 Aufnahme per Bluetooth oder Kabel auf den Laptop schieben. Der Enkel kann helfen.

Schritt 2: Audacity öffnen, drückt auf „Datei“ > Importieren > Audiodatei > *Deine Recforge Aufnahme auswählen*

Schritt 3: Verwirrt auf die Tonspur schauen. Auf großen grünen „Play“ Button drücken.

Schritt 4: Probehören und die ganze Idee anzweifeln.

Schritt 5: Cojones beweisen und trotzdem weiter machen.

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5PLUS1 taugt dir? Verpasse keine Updates mit dem Newsletter:

100% kein Spam. Versprochen!

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Datei aufpimpen

Zurechtscheinden

Schritt 6: Greift euch den zu entfernenden Teil der Aufnahme (=heller Bereich in Tonspur)

Schritt 7: Drückt „Bearbeiten“ > löschen.

Rauschen entfernen

Schritt 8: Bearbeitungsbereich auswählen (am Besten ganze Tonsupur)

Schritt 9: Drückt auf „Effekt“ > Rauschverminderung

Schritt 10: Drückt „Rauschprofil ermitteln“.

Schritt 11: Spielt mit Pegel und Empfindlichkeit rum.

Schritt 12: Immer wieder vorhören, bis es passt. Ziel ist es, wenig Rauschen bei angenehm lauter Stimme zu haben.

Schritt 13: „Ok“ drücken

Stimme aufpimpen

Schritt 14: Bearbeitungsbereich auswählen (am Besten ganze Tonsupur)

Schritt 15: Drückt auf „Effekt“ > Bass und Höhe

Schritt 16: Drückt „Wiedergabe starten“

Schritt 17: Regelt den Bass etwas hoch und die Höhen etwas runter. Meistens. So, dass es halt besser (tiefer) klingt.

Schritt 18: Drückt „Anwenden“

Pausen nach Sätzen verlängern

Schritt 19: Greift euch einen leeren Bereich der Aufnahme, wie beim Zuschneiden.

Schritt 20: Drückt „Bearbeiten“ > kopieren

Schritt 21: Klickt an die Stelle der Tonspur, wo ihr die Pause verlängern wollt.

Schritt 22: Drückt „Bearbeiten“ > einfügen

Speichern und Exportieren

Wichtig: Speichern ist immer gut, damit ihr später an dem Projekt weiter arbeiten könnt. So entsteht jedoch noch keine nutzbare Audiodatei!

Projekt Speichern

Schritt 23: Drückt „Datei“ > Projekt speichern unter

Schritt 24: Legt euch verdammt nochmal eine sinnvolle Ordnerstruktur an!

Schritt 25: Gebt dem ganzen einen brauchbaren Namen.

MP3 exportieren

Schritt 26: Drückt „Datei“ > exportieren > als MP3

Schritt 27: Vor dem Speichern die Tonqualität auf „überragend“ einstellen

Schritt 28: Benennen und speichern.

Taddah! Da ist euer Newsletter-Podcast Nummer 1.

Genauso entstehen übrigens auch die 5plus1 Podcasts.

Cool, nicht wahr? Nun noch ein paar Best Practice Tips:

Tips zum Abschluss

  • Sprecht langsam. So, dass ihr denkt, dass alle einschlafen. Dann passt die Geschwindigkeit.
  • Bei jedem Punkt einmal ruhig durchatmen. So hat der Hörer Zeit, zu kapieren, was ihr von ihm wollt.
  • Im Stehen Sprechen. So klingt ihr selbstbewusster.
  • Die Stimme aufwärmen. So klingt ihr professioneller.
  • Erstmal ein bisschen BLABLA aufnehmen und sich mit Tempo und Klang der eigenen Stimme vertraut machen.

Wenn Ihr diese Punkte beachtet, kriegt ihr in kürzester Zeit ein ziemlich duftes Ergebnis zustande. Vielleicht legt ihr sogar den Grundstein für eure Karriere als RednerInnen und ModeratorInnen. Wer weiß das schon?

Ich nicht.

Dafür weiß ich, was inhaltlich in so alles einen Newsletter-Podcast rein gehört.

Das ist ein bisschen wie in der Kirche, wenn die Gemeindenews mitgeteilt werden.

Amen. Und Ab zu Teil 2!

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